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Gegenstromanlage für den Pool installieren

03.05.2024 | Durch einen hauseigenen Pool kann man sich jederzeit unabhängig sportlich betätigen und die Lebensqualität verbessern. Jedoch reicht der Platz nicht immer aus, um befriedigende Längen schwimmen zu können. Abhilfe schafft hier die Gegenstromanlage. Diese kann entweder gleich beim Bau des Pools installiert oder nachträglich eingebaut werden. Je nach persönlichen Anforderungen sind die Anlagen mit verschiednen Förderleistungen verfügbar.

Gegenstromanlage für den Pool installieren. Foto: Survivor / Pixabay.com
Gegenstromanlage für den Pool installieren. Foto: Survivor / Pixabay.com

Was bringt eine Gegenstromanlage?

Der eigene Pool bietet eine gute Möglichkeit für regelmäßigen Sport. Schwimmen hält fit, ist gelenkschonend und noch dazu für jede Altersklasse geeignet. Jedoch ist die Dimensionierung des Beckens im Eigenheim oftmals durch den verfügbaren Platz als auch das Budget eingeschränkt und reicht somit nicht unbedingt für den Schwimmsport aus. Durch die bewährte Pool Gegenstromanlage wird dies möglich gemacht. Ohne wenden zu müssen, können endlose Bahnen geschwommen werden.

Weiters kann der Gegenstrom aus der Düse für eine sanfte Unterwassermassage des Rückens genutzt werden, um die Durchblutung anzuregen; durch Beimischen von Luft über den entsprechenden Regler entsteht ein angenehmes Luftperlenbad.

Installation

Eine Gegenstromanlage kann entweder fest in den Pool integriert oder über den Beckenrand eingesetzt werden. Erstere Variante sollte schon bei der Planung des Pools berücksichtigt werden, da für die Installation ein Ausschnitt in der Beckenwand als auch ein entsprechender Schacht mit ausreichender Belüftung und Bodenablauf vonnöten sind. Dies nachträglich noch einzubauen stellt sich als eher schwierig und kostspielig heraus. Der Vorteil von Einbau- Gegenstromanlagen ist, dass im Becken selbst sehr wenig Platz eingenommen wird.

Einhänge-Gegenstromanlagen

Hat man bereits einen Pool, so empfiehlt sich die Anschaffung einer Einhänge-Gegenstromanlage. Solche Ausführungen werden auf den Beckenrand gesetzt und benötigen weder Wand-Ausschnitt noch einen Schacht. Von Vorteil ist hier, dass die Gegenstromanlage über den Winter demontiert, entleert und eingelagert werden kann. Das bedeutet zwar einen größeren Aufwand, erhöht allerdings die Lebensdauer des Geräts.

Leistung der Gegenschwimmanlage

Die benötigte Leistung ist von der eigenen körperlichen Verfassung bzw. persönlichen Ansprüchen abhängig und kann in der Regel eingestellt werden. Hierbei wird die Förderleistung reguliert; je höher diese ist, desto stärker ist der Druck, gegen welchen angeschwommen werden muss. So reichen für Gelegenheitsschwimmer und Massageeinheiten 25 bis 30 Kubikmeter pro Stunde locker aus. Bei ambitionierten Schwimmern sind schon 45 bis 50 Kubikmeter pro Stunde ratsam, Sportschwimmer brauchen mindestens 65.

Stromanschluss

Für den Anschluss der Gegenstromanlage muss ein örtlicher Elektrofachbetrieb beauftragt werden. Die benötigte Spannung beträgt je nach Modell 230 oder 400 Volt. Höhere Spannung geht dabei zwar mit höheren Betriebskosten einher, ein Starkstrom-Anschluss ist jedoch für Anlagen mit hoher Durchflussleistung unabdingbar. Folglich sollte vor dem Kauf sichergestellt werden, dass ein entsprechender Anschluss möglich ist. 

Alternativ werden auch Modelle mit Akku wie die praktische EVAstream Move angeboten. Ein solches kabelloses System ermöglicht eine besonders einfache Installation. Der Akku kann ganz unkompliziert an einer normalen Steckdose aufgeladen werden und reicht im Schnitt für eine Stunde ausgiebiges Schwimmen.

Die Anschaffung einer Gegenstromanlage ermöglicht die Durchführung von Aqua-Fitness im eigenen Zuhause. Auch die Massagewirkung kann zum gelegentlichen Entspannen genutzt werden. Je nach Situation sind unterschiedliche Modelle erhältlich, die je ihre Vor- und Nachteile aufweisen.

Autor: M.P.

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